24 Mädchen und 6 Jungs der Klassen 5 bis 7 haben gestern beim Girls und Boys Day von Stadtverwaltung und Bau & Service Oberursel (BSO) aktiv teilgenommen. Die Idee hinter der bundesweiten Veranstaltung: vielfältige Berufsfelder und damit Jobs kennenlernen, die Schülerinnen und Schüler eher selten in Betracht ziehen. Der Tag soll vor allem auch dazu ermutigen, sich bei der Berufswahl nicht durch Geschlechterklischees einschränken zu lassen.
Im Rathaus erlebten die Mädchen die Berufswelt in der Umweltabteilung, der Stadtplanung und bei der Feuerwehr und Stadtpolizei. Beim BSO gab es Einblicke in den Forstbereich, den Beruf der Kfz-Mechatronikerin, die Tätigkeit als Fachkraft für Abwassertechnik und als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Auch in der Kommunikationsabteilung waren zwei Mädchen aktiv unterwegs. Die Jungs lernten die Tätigkeiten im Standesamt kennen und in den Außenstellen die Berufsbilder der städtischen Kindergärten und der Stadtbücherei.
Bevor die Girls und Boys in die einzelnen Abteilungen und Außenstellen „zur Arbeit“ gingen, wurden sie von Bürgermeisterin Antje Runge begrüßt und mit einer kurzen Gesprächsrunde der Tag begonnen. Im Fokus standen dabei die eigenen Einschätzungen der Mädchen und Jungs und ihre Erwartungen an die Aufgaben, die auf sie zukommen. „Das Gespräch mit den Jugendlichen hat bestätigt, dass Veranstaltungen wie der Girls & Boys Day ganz entscheidend sind, um die klassische Rollenverteilung und auch althergebrachte Denkmuster bei der Jobwahl endlich zu überwinden. Hierzu haben wir den Jugendlichen heute viele Möglichkeiten aufgezeigt und ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für diesen Vormittag und die tollen Ideen, die sie vorbereitet hatten, um in ihre Tätigkeiten einen Einblick zu geben“, blickt Bürgermeisterin Antje Runge auf den gelungenen Tag zurück.
„Die Mädchen und Jungen kamen fröhlich und freudestrahlend aus ihren Einsatzgebieten zurück, berichteten von den vielen, spannenden Erlebnissen ihres Arbeitstages und waren begeistert. Das freut uns natürlich sehr und zeigt, wie wichtig es ist, dass wir einen Einblick geben ins unsere Arbeitswelt. Ich bin mir sicher, dass wir an der ein oder anderen Stelle auch aufzeigen konnten, wie gut man als Frau auch die klassischen Männerjobs bewältigen kann, und umgekehrt, auch die Männer in den klassischen Frauenjobs“, so Gleichstellungsbeauftragte Sabine Weil, die die Veranstaltung für die Stadtverwaltung organisiert hatte.
Antje Runge
Bürgermeisterin
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