Rechtzeitig zur bevorstehenden Gartensaison wurden die beiden quietschgelben Bienenfutterautomaten am Maasgrundweiher wieder befüllt. Mittlerweile gibt es bundesweit rund 200 dieser umgebauten Kaugummiautomaten, umfunktioniert zu Bienenfutterspendern (www.bienenautomat.de).
Um den verschiedenen Wildbienenarten ein breiteres Angebot an geeigneten Blumen und Blüten zu bieten, kann hier jeder mit geringem Aufwand einen kleinen Beitrag leisten. „Mit den Bienenfutterautomaten leisten wir einen lokalen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Die Hälfte aller Wildbienenarten in Deutschland ist vom Aussterben bedroht. Aufgrund von Flächenversiegelung, Pestizideinsatz und Monokulturen gibt es viel weniger Blumen und Blüten, was den Bienen das Überleben immer schwerer macht“, so Erster Stadtrat Christof Fink.
So funktioniert es: Der Bienenfutterautomat gibt gegen 50 Cent eine kleine Kapsel mit Wildblumensamen aus, die dann in der Natur oder im heimischen Garten, in Blumenkästen oder Töpfen ausgesät werden können. Die Blüten der Blumen dienen dann als willkommene Nahrungsquelle für die Bienenwelt und tragen so zum Erhalt der heimischen Bienenarten bei. Im Angebot sind zwei unterschiedliche Blühmischungen.
Die leeren Kapseln können in einer am Automat angebrachten Rückgabebox wieder in den Nutzungskreislauf zurückgegeben werden.
Nebenbei wird mit der Aktion das Bienenretter® Bildungs- und Ökologieprojekt vom gemeinnützigen Verein FINE e. V., zur Förderung biologischer Artenvielfalt in Siedlungsgebieten unterstützt.
Christof Fink
Erster Stadtrat
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