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Delegation aus Oberursels Partnerstadt Épinay-sur-Seine zu Besuch



Ein lebendiges und friedliches Europa lebt von den Begegnungen und vom Austausch seiner Bürgerinnen und Bürger. Nach der langen Zeit der Corona-Pandemie freuten sich Bürgermeisterin Antje Runge und die Mitarbeitenden der Stadt Oberursel sehr auf den persönlichen Austausch mit einer Delegation von Fachleuten aus der französischen Partnerstadt Épinay-sur-Seine zur Fortsetzung der Planung der gemeinsamen Maßnahmen aus dem Antrittsbesuch der Bürgermeisterin im Sommer.

„Im Jahr 2024 feiern wir das 60-jährige Bestehen unserer Partnerschaft mit Épinay-sur-Seine. Wir wollen die gute Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Kultur und Sport sowie nachhaltiger Stadtentwicklung fortführen und den Austausch von Fachkräften und Vereinen, vor allem aber auch die Begegnung der Menschen aus beiden Partnerstädten aktiv unterstützen“, beschreibt Bürgermeisterin Antje Runge die Zielsetzung. „Dabei geht es auch um neue, innovative gemeinsame Projekte und vielfältige Begegnungen insbesondere für junge Bürgerinnen und Bürger beider Städte.“


Dabei sind Herausforderungen zu meistern: Wie kann man Nachwuchs gewinnen für die Idee des Städtepartnerschaftsgedankens? Wie vermittelt man die Bedeutung internationaler Begegnungen, um damit auch zukünftig ein friedliches Miteinander sicherzustellen? Wie können bei Projekten möglichst alle Gesellschaftsschichten eingebunden werden? – Diese Themen spielten bei dem Treffen mit den französischen Freunden aus Épinay-sur-Seine eine wichtige Rolle.

Die Delegation wurde angeführt von Épinays Stadträtin Isabelle Tan, verantwortlich für Kultur, Tourismus und Internationale Beziehungen. Begleitet wurde sie von Emilie Emond, zuständig für Internationale Beziehungen innerhalb der Stadtverwaltung, Mélanie Brette, Direktorin der Mediatheken, Béatrice Hamel, Leiterin der Sozialzentren und Antoine Kamaga, Deutschlehrer vom Collège Jean Vigo.


In Oberursel stand neben dem Kennenlernen beim Rundgang über den Oberurseler Weihnachtsmarkt, dem Besuch der adventlichen Konzerte in der Hospitalkirche und einer Rundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten und verschiedenen Stadtteilen Oberursels der fachliche Austausch mit Kolleginnen und Kollegen der Oberurseler Stadtverwaltung und anderen Institutionen im Vordergrund. Aber auch eine Teilnahme an der Aktion zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und ein Treffen im Kommunikationszentrum Altstadt waren Programmpunkte.


Um eine Zusammenarbeit der Mediatheken im Sinne einer internationalen Bildungsarbeit zu planen, fand ein Treffen zwischen der Oberurseler Stadtbücherei mit Leiterin Maria Hergenreder und ihrer Stellvertreterin Heidi Jost-Smarzoch und Melanie Brette, der Direktorin der Mediathek Colette und zweier weiterer Mediatheken in Épinay-sur-Seine statt.


Des Weiteren gab es bei einem Besuch der „Portstrasse Jugend & Kultur“ einen regen Austausch zwischen Béatrice Hamel, Leiterin der Sozialzentren Épinays, mit verschiedenen Fachkolleginnen und -kollegen der Stadtverwaltung Oberursel zu möglichen gemeinsamen Projekten der Jugendarbeit, Beteiligungsformaten und kulturellen Veranstaltungen. Geplant ist, dass junge Vertreterinnen oder Vertreter beider Städte gemeinsam ein Konzept zur „Städtepartnerschaft der Zukunft“ erarbeiten, denn diese kann nur durch die Zielgruppe selbst lebendig gestaltet werden.

Auf schulischer Ebene kam es ebenfalls zu sehr konstruktiven Gesprächen zum Thema Schulaustausch zwischen Dr. Anne Hürtgen, Französischlehrerin an der IGS-Stierstadt, und Antoine Kamaga, Deutschlehrer des Collège Jean Vigo.

Weitere Gesprächspunkte bei den Arbeitstreffen waren Austauschmaßnahmen für neue gemeinsame Sportaktivitäten wie z.B. Volleyball und Leichtathletik. Besonders interessant ist das Angebot, dass junge Freiwillige sich als Ehrenamtliche für die Olympischen Spiele bewerben können. Infos dazu gibt es jetzt schon, Bewerbungen für das Volunteer-Programm sind ab März 2023 möglich:



Weitere Informationen folgen.


Abgerundet wurde der Besuch mit einem Empfang des Vereins zur Förderung Oberurseler Städtepartnerschaften (VFOS) im Rathaus, bei dem auch Oberursels Ehrenbürgerin Margarethe Portefaix, die „Grande Dame“ der deutsch-französischen Städtepartnerschaft, mit den französischen Gästen zusammentraf und aus ihrem reichen Erfahrungsschatz berichtete.


Antje Runge

Bürgermeisterin

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