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Klimathon – Challenge Digitales Leben



Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung aller Lebensbereiche via Smartphone, Smart-TV, Tablet & Co. ist eine faszinierende und vielschichtige Welt. Obgleich sie aber „nur“ virtuell existiert, ist ihr Einfluss auf das Klima keinesfalls virtuell sondern real. Der Stromverbrauch des Internets erzeugt aktuell genau so viel CO2 wie der gesamte internationale Flugverkehr Der Klimathon fordert Sie heraus, ihr Digitales Leben nachhaltig zu gestalten!


Jede E-Mail, jeder gestreamte Film, jedes geteilte Foto, erzeugt und benötigt Speicherplatz auf den weltweit verteilten Serverfarmen, deren Energieverbrauch bei weitem noch nicht mit klimaneutral erzeugtem Strom gedeckt werden. Diese Challenges warten diese Woche auf uns:


Stream-Fasten: Ich verzichte diese Woche komplett auf Streaming oder das Ansehen von Videos auf YouTube und anderen Video-Plattformen. Eine Stunde Videostreaming im Festnetz in niedriger HD-Qualität verursacht etwa 130 Gramm, bei 4K-Qualität sind es schon 610 g - pro Stunde. Dabei sind die Kommunikationsnetze und die Rechenzentren für 88 Prozent des Energiebedarfs verantwortlich.


Postfach räumen: Ich säubere diese Woche mein privates Postfach in der Cloud, lösche alle irrelevanten Mails und melde mich jeden Tag von mindestens 3 nicht relevanten Newslettern ab, am Ende leere ich den Papierkorb. Wir schreiben in Deutschland rund eine Milliarde E-Mails pro Tag. Dabei fallen 1.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid an, das ist im Schnitt ein Gramm pro E-Mail. Viele Mails schreibst Du gar nicht selbst sondern erhältst Sie - oft unaufgefordert - durch Newsletter aus verschiedensten Quellen. Mach Dir bewusst, dass alleine nur 3 Newsletter, die Du täglich unaufgefordert erhältst, auch wenn Du sie direkt löschst oder sie im Spam landen, dann pro Jahr in Summe 1kg CO2 erzeugen. Die kleine Mühe, auf "unsubscribe" zu klicken, lohnt sich also aus Klimasicht.


Cloudspeicher verkleinern: Ich säubere diese Woche meinen privaten Webspace in der Cloud und speichere wichtige Bilder z.B. auf einer externen Festplatte. Fotos und Videos statt in einer Cloud auf Speichermedien wie CDs, DVDs oder externen Festplatten speichern, das sind Technologien, die Bibliotheken einsetzen, um Dinge zu archivieren, und das braucht auch wenig oder keine Energie - solange Du diese Dateien nicht benutzt.


Worte genügen: Ich verzichte diese Woche komplett auf das Posten von Bildern oder Videos. Eine Woche nix posten - und das Daten und CO2-Aufkommen im Internet reduzieren. Alles, was Du teilst, wird automatisch in der Cloud synchronisiert. Einige Empfänger teilen es weiter - da werden aus einem Bild schnell mal bis zu einem Gigabyte Daten, die auf verschiedenen Servern vorgehalten werden müssen.


Suchen und Bäume pflanzen: Ich stelle auf all meinen Geräten als Standardsuchmaschine ecosia.org ein und unterstütze so automatisch weltweit Aufforstungsprojekte. Ecosia.org funktioniert in über 90% der Fälle fast so gut wie Google, dafür aus den Werbeeinnahmen von ca. 45 Suchen jeweils ein Baum gepflanzt.


Der Oberurseler Klimathon geht bald zu Ende – mitmachen kann man aber das ganze Jahr!

Lade dir einfach die App herunter und nimm teil.

Weitere Informationen findest du auf der Kampagnenseite: https://www.oberurselimdialog.de/klimathon

Ansprechpartner für das Projekt

worldwatchers GmbH, Christoph Kunz, ck@worldwatchers.org; 0176 231-932-90

Stadt Oberursel (Taunus), Klimaschutzmanagement, Georg Hiltl, klimathon@oberursel.de; 06171 502-323

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