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Kunst im öffentlichen Raum mit der Ausstellung „sichtbar bleiben - Kunst lebt vom gesehen werden“


Die Corona-Pandemie macht nicht nur Handel und Gastronomie zu schaffen, auch die Kultur leidet sehr unter den zahlreichen Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen. Ausstellungen können nicht stattfinden, Theater und Konzertsäle sind ge­schlossen. Davon betroffen sind insbesondere auch bildende Künstler, die die Früchte ihrer Arbeit weder zeigen noch verkaufen können.



Hier möchte die Stadt Oberursel (Taunus) mit einem Ausstellungsprojekt unter dem Motto "sichtbar bleiben – Kunst lebt vom gesehen werden“ einen kreativen Kontrast schaffen, den Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne im öffentlichen Raum bieten und ihnen dabei helfen, in dieser schwierigen Zeit mit ihren künstlerischen Arbeiten wieder sichtbar zu werden.


„Diese besondere Kunstausstellung im öffentlichen Raum wird vom 15. Mai bis zum 7. August 2021 in Oberursel zu sehen sein. Dabei ermöglicht die Stadt Oberursel (Taunus) in Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Sportförderverein Oberursel e.V. (KSfO) Künstlerinnen und Künstlern, ihre Arbeiten auf großen Tafeln an öffentlichen Plätzen auszustellen“. so Bürgermeister Hans-Georg Brum. Genutzt wer­den hierfür die aktuell leerstehenden großforma­tigen Wahlwerbetafeln an öffentlichen Straßen und Plätzen.


Ab dem 15. Mai sind insgesamt 21 Bildmotive in der ganzen Stadt zu sehen. Bürgerinnen und Bürger, Besucherinnen und Besucher erhalten beim Spa­ziergang mit Freunden, der Familie oder einfach beim Vorbeifahren die Chance, ein Stück Kunst zu erleben.


Zu sehen gibt es Kunstwerke der Ateliergemein­schaft BICLAMO unter dem Motto: „Wir lieben und leben die Kunst und Kultur zu jeder Zeit“ und den verschiedenen Arbeitsgruppen des Kulturkreises Oberursel wie der Künstlergemeinschaft PrismO, dem Photo-Cirkel Oberursel und einer Oberurseler Porzellanmalerin.


„Im öffentlichen Raum wollen wir Betrachter an-sprechen, die momentan keine Möglichkeit haben, Ausstellungen in geschlossenen Räumen zu be­suchen und sich mit Kunst auseinanderzusetzen“, so Klaus Glatthorn, Vorsitzender des Kulturkreises Oberursel.


An der Ausstellung beteiligt sind auch Jugendliche der Portstrasse Jugend & Kultur mit Graffitikunst an drei Standorten. Eine Tafel (Standort Königsteiner Straße/ Altkönigstraße) wird dabei als interaktive Wand gestaltet und soll die Besucherinnen und Besucher zum Mitmachen anregen. Mit der Fragestellung: "Was machst du wenn die Pandemie vorbei ist?" soll es für Passanten die Möglichkeit geben aufzuschreiben, auf was sie sich am meisten freuen, wenn die Corona-Pandemie vorbei ist. Hierbei geht es den Jugendlichen um einen Anstoß für einen positiven Blick in die Zukunft.


Die Portstrasse wird zudem interessierten Jugend­lichen bei einem Workshop die Möglichkeit geben, sich an einer Wand unter Anleitung eines professio­nellen Sprayers mit Spraydosen selbst auszu­probieren und sich mit der Graffitikunst vertraut zu machen.


Da alle Bilder und Fotografien von der Straße aus betrachtet werden können und die Standorte der Tafeln weit auseinander liegen, können die behörd­lichen Corona-Vorgaben eingehalten werden. Natür­lich müssen auch hierbei die Abstands- und Hygi­eneregeln im öffentlichen Raum beachtet werden.


„Diese Kunstaktion bietet so die Möglichkeit, wieder auf unser Oberurseler Kulturleben und auf die Be­deutung unserer Künstlerinnen und Künstler aufmerksam zu machen und soll zeigen, dass trotz Pandemie Kunst wieder öffentlich sichtbar wird", so KSfO-Geschäftsführer Udo Keidel-George.


„Durch diese Ausstellung haben Oberurseler Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit, allen Bürgerinnen und Bürgern ihre Werke zu zeigen. Die Bilder im Großformat fallen auf, bereichern und beleben auf eine ganz eigene Art und Weise unser Stadtbild. Es lohnt sich also, beim nächsten Spaziergang die Schritte in Richtung der weithin sichtbaren Ausstellungstafeln zu lenken und beim Vorbeischlendern genauer hinzuschauen“, so Bürgermeister Hans-Georg Brum.


Für alle, die einen Rundgang an den Tafeln planen, sind die Standorte in Form einer digitalen Karte auf www.oberurselimdialog.de hinterlegt.

Hans-Georg Brum

Bürgermeister

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