Mit dem Fahrrad zur Schule fahren hat viele Vorteile. Man schützt die Umwelt und kann die frische Luft genießen, bevor man im Klassenzimmer sitzt. Die Bewegung macht wach und frisch und der Heimweg nach Schulschluss kann angetreten werden, ohne auf den nächsten Bus warten zu müssen. Doch eine sichere und geeignete Radstrecke zur Schule zu finden, ist meist nicht so einfach.
Bereits 2017 haben Elternbeirat und Schülervertretung des Gymnasiums Oberursel gemeinsam mit der Polizei und der Stadt Oberursel (Taunus) im Rahmen des Projekts „SchulRadler“ Schulwegtouren entwickelt, die die Schüler/innen sicher ans Ziel bringen.
Das Projekt startet jeweils mit einer Schulung für die Neuntklässler, in der die Polizei auf alle Verkehrsregeln auf dem Schulweg hinweist. An diesen sammeln sich die Radfahrer für die gemeinsame Fahrt zur Schule und die neu geschulten Neuntklässler können ihr Wissen an die jüngeren Schüler/innen weitergeben – trotzdem ist natürlich jeder für sich selbst verantwortlich. Insgesamt erhöht sich somit die Sicherheit im Verkehr für die Teilnehmer/innen.
Inzwischen weist die Stadt Oberursel sieben Schulwegrouten für alle Schüler/innen aus, die mit dem Rad zur Schule fahren.
Mit den SchulRadler-Routen wird den Eltern und Kindern die Planung des sicheren Schulwegs abgenommen und die Schulkinder können den Weg gemeinsam kennenlernen. Die Treffpunkte sind durch „Treffpunkt SchulRadler“-Schilder gekennzeichnet, insgesamt gibt es davon neun, im gesamten Stadtgebiet verteilt. Eine Übersicht der aktuellen Startpunkte ist als Anlage beigefügt; der Streckenverlauf ist auch auf der Homepage der Stadt Oberursel unter https://www.oberursel.de/de/leben-wohnen/verkehr-mobilitaet/mobilitaetsverhalten/schulwegplanung/schulradler/ abrufbar.
Vom Treffpunkt startet die Fahrt gemeinsam mit Freunden – zurzeit noch ausschließlich auf das Fahrtziel Gymnasium Oberursel ausgerichtet. Wieterhin ist es das Ziel der städtischen Radverkehrsplanung, die anderen Oberurseler Schulen mit in das Projekt einzubinden und ihnen die Pläne und Treffpunkte zur Verfügung zu stellen.
„Wir sind dem Elternbeirat des Gymnasiums und den beteiligten Schüler/innen für ihr Engagement bei diesem Thema sehr dankbar. Wir unterstützen diese Initiative als Stadt auch mit den Möglichkeiten, die uns die Straßenverkehrsordnung bietet, wie zum Beispiel durch Öffnung der Vorstadt für Radfahrer zwischen Rathausplatz und Epinay-Platz – damit bieten wir eine sichere Radstrecke, parallel zur Oberhöchstadter Straße an, auch für Schüler/innen“ so Erster Stadtrat Christof Fink.
Christof Fink
Erster Stadtrat
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