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Oberursel hisst die Regenbogenflagge als Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit



Die Stadtverordnetenversammlung hat in der Juli-Sitzung mit breiter Mehrheit beschlossen, eine Regenbogenflagge anzuschaffen, um diese zu geeigneten Anlässen als Zeichen gegen Homophobie und Diskriminierung zu hissen.


Der Beschluss wurde direkt umgesetzt, seit heute weht die Flagge erstmals vor dem Rathaus. „Mit der Regenbogenflagge positioniert sich Oberursel für Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz - grundlegende Werte für ein friedliches und konstruktives Zusammenleben in einer offenen und lebendigen Gesellschaft. Sie steht gleichermaßen gegen Diskriminierung, Fremdenhass und politische Gewalt - Tendenzen, die auch in der aktuellen Diskussion immer wieder hervortreten“, so Bürgermeister Hans-Georg Brum.


Im Vorfeld zu den „Interkulturellen Wochen“ im Hochtaunuskreis (17.09 – 01.10.2021) soll die Regenbogenflagge nun für vier Wochen vor dem Rathaus zu sehen sein. „Damit wollen wir die Bürgerinnen und Bürger für das Thema sensibilisieren und ein Zeichen der Solidarität setzen“, so Brum weiter.


Zum Hintergrund

Ihren Ursprung hat die heutige „Regenbogenfahne“ in den USA. Der amerikanische Soldat Gilbert Baker entwarf sie 1978, nachdem der damalige Stadtrat Harvey Milk in San Francisco – einer der ersten bekennenden homosexuellen Politiker der US-Geschichte – ihn aufforderte.


Die Flagge hat eine starke Symbolkraft. Sie steht für Frieden, Freiheit, Weltoffenheit ebenso wie für Respekt dem Nächsten gegenüber und Toleranz für Andersdenkende, insbesondere auch für Minderheiten und unterschiedliche Lebensstile.


Die Farben des Regenbogens stehen für Toleranz, Vielfalt und Stolz. Die Regenbogenflagge ist ein starkes Signal der freiheitlichen und pluralistischen Gesellschaft an alle in Deutschland lebenden Menschen. Sie ist ein übergreifendes Symbol und lässt sich keiner Partei oder politischen Vereinigung zurechnen.


„Unsere Stadt(gesellschaft) ist bunt. Das wollen wir durch die Regenbogenflagge sichtbar zum Ausdruck bringen“, betont Hans-Georg Brum abschließend.



Hans-Georg Brum

Bürgermeister

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