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Private Photovoltaikanlagen sollen von der Stadt gefördert werden: Bis zu 2.000 Euro Zuschuss!



Gute Nachrichten für Photovoltaik-Interessierte: Oberurselerinnen und Oberurseler können sich ab 15. April über einen städtischen Zuschuss von bis zu 2.000 Euro freuen, wenn sie eine Solaranlage installieren. Hierzu steht noch die Zustimmung des Bau- Umwelt- und Klimaschutzausschusses sowie der Stadtverordnetenversammlung aus, ab dann wäre die städtische Förderung möglich.


„Das sind sehr erfreuliche Nachrichten, denn das Interesse für den Ausbau von Photovoltaik ist gerade auch bei Privatleuten sehr groß. Die Solarberatungen von LOK e. V. und Stadt sind stark nachgefragt und auch unsere Informationsveranstaltungen erfahren ein sehr großes Interesse. Die Oberurseler sind bereit, jetzt in den Klimaschutz zu investieren und wollen aktiv handeln. Mit dieser Förderung setzen wir genau an der richtigen Stelle an, wir müssen den Ausbau von Photovoltaik lokal fördern, um die Klimawende herbeizuführen“, ist Bürgermeisterin Antje Runge überzeugt.


Im Rahmen der Erarbeitung des Klimaschutzteilkonzeptes „Erneuerbare Energien“ wurde festgestellt, dass die Anzahl von Photovoltaikanlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern in Oberursel unterdurchschnittlich und ein großes Potenzial ungenutzt sind. Um die beschlossenen Klimaziele zu erreichen, soll künftig mit verschiedenen Maßnahmen die Errichtung von Photovoltaikanlagen unterstützt werden.

Seit Dezember 2021 wurde deshalb in Zusammenarbeit mit der Lokalen Oberurseler Klimainitiative (LOK e. V.) eine Solarberatung initiiert, die zweimal monatlich im Rathaus und Online durchgeführt wird. Außerdem wurden Fortbildungsveranstaltungen für ehrenamtliche Beratende durchgeführt.

Darüber hinaus soll nun eine finanzielle Förderung von Photovoltaikanlagen erfolgen, um die Nutzung von regenerativen Energien zur Stromerzeugung in Oberursel zu intensivieren.


Gefördert werden soll die Errichtung von ortsfesten Photovoltaikanlagen mit Netzanschluss auf oder an Wohngebäuden mit bis zu vier Wohneinheiten und auf deren Nebengebäuden. Die Förderhöhe beträgt nach dem Vorschlag des Magistrats einmalig 200 Euro je Kilowattpeak installierter Leistung, höchstens jedoch 2.000 Euro pro Liegenschaft. Photovoltaik-Kleinanlagen (sogenannte „Balkonanlagen“) mit Netzanschluss, die fest installiert sind, sollen mit einmalig 60 Euro je 250 Wattpeak installierter Leistung bezuschusst werden, höchstens jedoch 120 Euro pro Wohneinheit.


Die Förderung erfolgt im Rahmen der im jeweiligen Haushaltsplan zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel in der Reihenfolge der Antragseingänge, die ab 15. April gestellt werden könnten. Sind die Haushaltsmittel erschöpft, würden die Anträge ins Folgejahr übertragen werden, soweit die Fördervoraussetzungen noch gegeben sind.


Antje Runge

Bürgermeisterin



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