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Solidarität mit der Ukraine – breites Hilfs- und Unterstützungsangebot in Oberursel



Der Krieg in der Ukraine und das Schicksal der ukrainischen Bevölkerung haben eine große Welle der Hilfsbereitschaft und Unterstützung in Oberursel ausgelöst. Es haben sich unzählige private Initiativen gefunden, die den Geflüchteten helfen und sie dabei unterstützen, in unserer Stadt ihren Lebens­mittelpunkt aufzubauen. Rund 400 Menschen, die die Ukraine aus der Kriegsnot heraus verlassen mussten, sind inzwischen in Oberursel registriert. Sehr viele Institutionen und Vereine wie z.B. der Internationale Verein Windrose, die Alte Wache in Oberstedten oder die Volkshochschule haben in kürzester Zeit ein breites Hilfs- und Unterstützungs­angebot auf die Beine gestellt. Aber auch die Schulen und Kirchengemeinden sind sehr aktiv und nicht zuletzt das Netzwerk Bürgerengagement (NBO) engagiert sich mit unzähligen Aufgaben. Jetzt in den Osterferien bieten verschiedene Vereine Ferienprogramme an und die ersten Sprachkurse sind bereits gestartet.


„Es ist beeindruckend, in welcher Schnelligkeit Vereine, Kirchengemeinden, Institutionen und viele private Bürgerinnen und Bürger Hilfsangebote ge­schaffen haben und den Geflüchteten damit unbüro­kratisch helfen, in Oberursel anzukommen. Auch die ukrainische Gemeinschaft vor Ort ist zu einer wichtigen Anlaufstelle geworden, um bei den vielfältigen Herausforderungen zu helfen und zu beraten. Ich möchte meinen herzlichen Dank und meine höchste Wertschätzung für diese beein­druckende ehrenamtliche Arbeit zum Ausdruck bringen, so Bürgermeisterin Antje Runge zur aktu­ellen Lage in Oberursel.


Wichtig ist es, die bestehenden Hilfs-, Sprach und Freizeitangebote zu bündeln, um diese an die Geflüchteten weiterzuleiten. Daher wird darum ge­beten, aktuelle Informationen zu den Hilfsangeboten in der Stadt an die Flüchtlingshilfe im Rathaus zu melden, per E-Mail: fluechtlingshilfe@oberursel.de oder telefonisch: 06171 502-419 bzw. -346. Zur Unterstützung werden auch ehrenamtliche Über­setzerinnen und Übersetzern für Ukrainisch ge­sucht.


Da immer mehr Menschen aus der Ukraine an­kommen, ist die Akquise von Wohnraum weiterhin prioritär. Bürgerinnen und Bürger, die Zimmer oder Wohnungen für einen längeren Zeitraum zur Verfü­gung stellen können, wenden sich bitte ebenso an die Flüchtlingshilfe. „Hier sind wir dringend auf Unterstützung angewiesen und hoffen, dass uns weitere Angebote gemeldet werden. An dieser Stelle danken wir auch der ALH-Gruppe für die Möglichkeit, ihr Gästehaus mit 25 Zimmern belegen zu können sowie den Stadtwerken, die sehr kurzfristig eine Wohnung zu Verfügung gestellt und im Team mit den Mitarbeitenden hergerichtet haben. Herzlichen Dank aber auch der Ketteler-La-Roche-Schule, dem Haus Heliand und allen anderen, die Unterkünfte kurzfristig bereit­gestellt haben“, so Erster Stadt­rat Christof Fink.


Viele Bürgerinnen und Bürgern haben sich bei der Stadt gemeldet und gefragt, wie sie finanziell durch Spenden vor Ort unterstützen können. Hierfür wurde jetzt ein städtisches Konto eingerichtet zugunsten der Geflüchteten aus der Ukraine. Das einge­gangene Geld auf diesem Konto ist zweckgebunden und kommt ausschließlich den Menschen zugute, die vor diesem Krieg nach Oberursel geflüchtet sind. Damit kann schnell, unbürokratisch und pragmatisch geholfen werden, wo staatliche Unterstützung an ihre Grenzen kommt.


Hier die Kontoverbindung:

Empfänger Stadt Oberursel (Taunus) IBAN DE65 5125 0000 0007 0015 92 Bankinstitut Taunus Sparkasse Verwendungszweck Ukrainehilfe



Eine wichtige Information für die Steuerunterlagen: Seit dem 24. Februar benötigen die Finanzämter keine gesonderten Zuwendungsbestätigungen mehr vom Empfänger, es reicht also der Überweisungs­beleg, um eine Spende zugunsten der ukrainischen Geflüchteten nachzuweisen. Diese Regelung gilt vorerst bis zum 31. Dezember 2022.


Auf der Seite www.oberursel.de wurde direkt auf der Startseite eine Infobox zur Ukraine-Hilfe einge­richtet, die immer wieder aktualisiert wird. Hier finden Bürgerinnen und Bürger, die helfen oder spenden wollen, sämtliche Informationen. Speziell für die Geflüchteten und die Helfenden wurden hier sämt­liche Hinweise zu den Themen Anmeldung, Unter­bringung, soziale Leistungen, Ansprechpartner etc. zusammengetragen und sollen bei der ersten Orien­tierung helfen. In Kürze werden diese Auskünfte auch auf Ukrainisch abrufbar sein.



Antje Runge Christof Fink

Bürgermeisterin Erster Stadtrat

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