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Stadtarchivarin Andrea Bott verabschiedet sich nach 42 Dienstjahren in den Ruhestand

Am 5. Februar wird für Stadtarchivarin Andrea Bott der letzte Arbeitstag im Oberurseler Stadtarchiv sein. Dann verabschiedet sie sich nach 42 Dienstjahren in den Ruhestand, der für sie offiziell am 1. Mai 2021 beginnen wird.





Geboren 1957 in Schleswig als Andrea Herrmann begann sie im Jahr 1976 nach dem Besuch des Gymnasiums ihre Ausbildung an der Archivschule Marburg - Fachhochschule für Archivwissenschaf­ten, dem Stadtarchiv Flensburg und dem Landes­archiv Schleswig-Holstein in Schleswig zur Archivarin.


Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung war Andrea Herrmann von 1979 bis 1982 als Archivarin im Stadtarchiv Flensburg tätig. 1982 zog sie nach Frankfurt, übernahm die Leitung des Stadtarchivs Oberursel und heiratete.


In ihrer fast 40-jährigen Tätigkeit als Archivarin für Oberursel waren ihre Arbeitsschwerpunkte die Beratung von Geschichtsinteressierten sowie die Betreuung von Forschungsarbeiten, die Ordnung/ Verzeichnung und Nutzbarmachung von „modernen“ Akten der Stadtverwaltung und Privatpersonen und der Aufbau einer „Zeitgeschichtlichen Sammlung“ mit Zeitungsausschnitten und „grauer Literatur“.


Außerdem konzipierte und organisierte sie mehrere Ausstellungen zu historischen Themen und arbeitete an zahlreichen Festschriften mit bzw. veröffentlichte Artikel in Jahrbüchern wie z.B. im Jahr 2000 im Band „Oberstedten. Eine Ortsgeschichte“ der Artikel „Vom jüdischen Genesungsheim zur Reformhaus-Fach­akademie“ oder 2019 „Politikerinnen der ersten Stun­de in Oberursel; Margarete Hager und Friederike Bröll“ im Jahrbuch Hochtaunuskreis.


Immer zum Jahresende und in den Zeitungsredak­tionen sehnlichst erwartet waren ihre Veröffent­lichungen zu den Oberurseler Jubiläumsdaten des kommenden Jahres, die sie seit 1985 aufbereitete.


„Andrea Bott war fast 40 Jahre die Stimme unseres Archivs, mit ihr geht eine hochkompetente und engagierte Mitarbeiterin in den wohlverdienten Ruhestand. Bei der Recherche nach Zahlen, Daten und Fakten hat sie den Archivnutzern stets viel­fältigstes Material zusammengestellt. Immer eine große Freude war es für Andrea Bott, wenn sie neue Schätze für „ihr“ Archiv bekam, um dieses weiter zu bestücken. Mit ihren zahlreichen Ausstellungen hat sie über die Jahrzehnte hinweg immer wieder interessante Einblicke in die so wichtige Archivarbeit gegeben und auch damit stets ver­deutlicht, dass das „Gedächtnis der Stadt“ auch davon lebt, dass es von den Menschen in der Stadt gerne genutzt wird“, so Bürgermeister Hans-Georg Brum.


Hans-Georg Brum

Bürgermeister

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