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Stolpersteine als Orte der Erinnerung und des Gedenkens in Oberursel

Stolpersteine als Orte der Erinnerung und des Gedenkens in Oberursel – Infoveranstaltung am 23.11.21




2021 ist ein besonderes Gedenkjahr. Es erinnert an 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, an das Leben und die Integration in die Gesellschaft ebenso wie an die Diskriminierung und Verfolgung.


„Auch Oberursel möchte mit der Verlegung von „Stolpersteinen“ seiner jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und des jüdischen Lebens in Oberursel gedenken. Die Stolpersteine unterstützen das Gedenken, indem sie die Opfer der Verfolgung und der Ermordung des Nationalsozialismus aus der Anonymität holen. Die mit den Namen versehenen Steine vor dem letzten selbstgewählten Wohnort der Oberurseler geben unseren früheren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein Gesicht und führen uns ihr Schicksal ausdrücklich vor Augen. Die Teilhabe von Schülerinnen und Schülern der Feldbergschule am Projekt hält das Bewusstsein auch in Zukunft wach, damit sich die Geschichte nicht wiederholt“, so Bürgermeisterin Antje Runge

Die Verlegung der ersten Steine ist für das Frühjahr 2022 geplant.

„Stolpersteine“ gelten als das weltweit größte, dezentrale Mahnmal. Die Idee dieses europaweiten Projektes baut darauf auf, dass die Steine aus der Bevölkerung finanziert werden und einzelne Personen und Organisationen Paten der Steine werden.


Ideengeber und Initiatoren sind die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus (GCJZ) und die Feldbergschule, die sich für das Projekt „Stolpersteine“ in Oberursel stark gemacht haben. Bereits im Januar wurde ein Spendenkonto für das Projekt eingerichtet. Dort ist bis jetzt ein vierstelliger Betrag zusammengekommen. „Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern“, freut sich Bürgermeisterin Antje Runge.

Nun soll das Projekt in die nächste Phase gehen. Dafür ist am Dienstag, 23. November 2021, um 19.00 Uhr, eine Info-Veranstaltung in der Aula der Feldbergschule, Oberhöchstadter Straße 20, geplant – bitte den Eingang am Rushmoorpark benutzen. Es wird über den aktuellen Projekt-Stand informiert. Zudem soll ein erstes Forum geschaffen werden, in dessen Rahmen man sich über Konzept, Ideen und Vorschläge zur weiteren Pflege und Integration der „Stolpersteine“ austauschen kann. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Maßnahmen ist eine namentliche Anmeldung bis spätestens 17. November 2021 per E-Mail unter kultur@oberursel.de nötig. Weitere Informationen zum Projekt gibt es bei Angelika Rieber unter Angelika.rieber@t-online.de oder bei der Stadtverwaltung Oberursel (Taunus), Andrea Einig, Tel. 06171 502-348, E-Mail: andrea.einig@oberursel.de.


Antje Runge

Bürgermeisterin

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