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Theater im Park erst wieder 2021



Veranstaltungsabsage aufgrund der Corona-Beschränkungen

„König Ödipus“ wird auf das nächste Jahr verschoben


Das „Theater im Park“ ist seit mehr als 25 Jahren eine Institution innerhalb der Oberurseler Kulturlandschaft. In diesen vielen Jahren hatten alle Verantwortlichen immer wieder die unterschiedlichsten Hindernisse zu überwinden. Oft waren es Unwetter, manchmal Ausfälle von Ensemblemitgliedern und vereinzelt gab es auch Notarzteinsätze vor oder hinter der Bühne. Stets waren es aufregende aber zu guter Letzt lösbare Situationen und die Freilichtaufführungen auf der Lichtung im Park der Klinik Hohe Mark konnten immer begonnen, durchgeführt oder fortgesetzt werden.

In diesem Jahr bleibt die Lichtung leer und unberührt, denn die weltweite Covid-19 Pandemie hat auch das „Theater im Park“ fest im Griff. Deshalb wird es leider 2020 erstmalig keine Theateraufführungen im Park der Klinik Hohe Mark geben. Die Direktorin der Klinik Frau Anke Berger-Schmidt zeigt hierfür selbstverständlich Verständnis und freut sich aber jetzt schon auf einen weitere Zusammenarbeit im nächsten Jahr.


Nach reiflicher Überlegung haben die Verantwortlichen des KSfO aufgrund der aktuellen Gesundheitslage entschieden, das diesjährige „Theater im Park“ komplett abzusagen.


„Alle derzeitigen eingeschränkten Rahmenbedingungen zwingen uns als Veranstalter das TiP 2020 absagen zu müssen. Unabhängig davon, dass bis Ende August ein Veranstaltungsverbot ausgesprochen wurde, müssen wir jetzt handeln. Aufgrund der aktuellen Kontaktsperren darf schon lange keine Probenarbeit mehr stattfinden. So rechnen wir und Volker Zill damit, zur Premiere nicht spielfähig sein zu können. Zudem würden durch bereits geschlossene Verträge Kosten auf uns zukommen, die wir ohne Einnahmen nicht finanziert bekommen. Mit unserem Regisseur Volker Zill haben wir aber bereits abgestimmt, dass wir König Ödipus für die Theater-Saison 2021 vorbereiten und zur Aufführung bringen wollen. Die Absage fällt uns nicht leicht, doch eine Fortsetzung der Vorbereitungen sowie die vielen Aufführungen mit zu vielen Besucherinnen und Besuchern können wir in der aktuellen Situation nicht verantworten“, äußert sich der Geschäftsführer des KSfO, Udo Keidel-George zu dieser Absage.

Oberursels Bürgermeister; Hans-Georg Brum, der das „Theater im Park“ gerne als Leuchtturm des kulturellen Angebotes seiner Stadt bezeichnet, kann die Absage sehr gut nachvollziehen: „Die grundsätzlich kaum einschätzbare Entwicklung der Corona-Pandemie, machen die Absage für die diesjährige Spielzeit verständlich und konsequent. Eine Verlegung auf das nächste Jahr ist eine gute und sinnvolle Idee. Selbstverständlich steht die Stadt Oberursel auch hinter dieser Entscheidung des KSfO“ ergänzt Bürgermeister Hans-Georg Brum

Einzelheiten zum Umgang mit den bereits gekauften Eintrittskarten wird der KSfO Anfang Mai über die Presse sowie auf die Homepage www.tip-oberursel.de und auf der Homepage www.ksfo.de mitteilen.

Als kleiner Trost bleibt den Oberurseler Theatermachern in diesem kulturlosen Sommer nur der berühmte Ausspruch von Scarlett O'Hara in "Vom Winde verweht", als sie am Ende des Filmes auf der Treppe sitzt und sagt: „Verschieben wir es auf morgen, morgen ist auch noch ein Tag!“

Udo Keidel-George

Geschäftsführer

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