Aufgrund der kühleren Temperaturen und des damit verbundenen geringeren Wasserbedarfs, konnte die Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH ihre Wasserampel, die unter https://www.stadtwerke-oberursel.de/Wasserampel abrufbar ist, nach drei Monaten heute wieder auf „Grün“ stellen.
Aufgrund der hohen sommerlichen Temperaturen und der fehlenden Niederschläge musste der Wasserversorger der Stadt Oberursel (Taunus) seine Online-Trinkwasser-Ampel bereits am 15. Juni 2022 auf „Gelb“ stellen. Dies bedeutete, dass der Trinkwasserverbrauch, d.h. der tägliche Verbrauch von Trinkwasser in Oberursel, nahe des bis dato gemessenen Tagesspitzenverbrauchs lag und die Gewinnungsanlagen bereits mit voller Förderleistung arbeiteten. Zudem näherte sich der Bezug von Fremdwasser über den Wasserbeschaffungsverband Taunus der maximal zur Verfügung stehenden Menge.
Während andere Gemeinden im Hochtaunuskreis ihre Trinkwasser-Ampel zeitweise sogar auf „Rot“ schalten mussten, war die Stadt Oberursel (Taunus) aufgrund des umsichtigen Verhaltens der Oberurseler Bürgerinnen und Bürger hiervon verschont geblieben.
Julia Antoni, Geschäftsführerin der Stadtwerke Oberursel, hierzu: „Dank unserer Trinkwasser-Ampel, die wir bereits im Frühjahr 2020 eingeführt haben, waren die Bürgerinnen und Bürger in Oberursel bereits sensibilisiert und umsichtig mit der Verwendung von Trinkwasser. Dieses Tool ermöglichte es uns zudem, die entsprechend notwendig gewordenen Maßnahmen transparent zu kommunizieren. So konnten wir in Oberursel glücklicher Weise vermeiden, die Trinkwasser-Ampel auf „Rot“ oder auf „Notstand“ zu schalten. Ich danke allen, die sich an die von uns vorgegeben Regeln gehalten haben und hoffe, dass sich die Grundwasserstände im Herbst und Winter durch langanhaltende Regenfälle und einen Winter mit geschlossenen Schneedecken wieder erholen können.“
Sie erinnert jedoch auch daran, dass die ausreichende Versorgung mit Trinkwasser ein „wichtiges und sensibles Thema“ ist, das uns alle die kommenden Jahre weiterhin beschäftigen wird. „Insbesondere wird ein nachhaltiges Wassermanagement innerhalb der Region ein zentrales Thema bleiben“, ergänzt Antoni abschließend.
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