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„Zukunft Innenstadt“: Startschuss für die Maßnahmen in Oberursels Innenstadt




Im Herbst 2021 hatte die Stadt Oberursel (Taunus) den Zuschlag des Landes Hessen für das Förderprogramm ‚Zukunft Innenstadt‘ erhalten, um innovative und nachhaltige Maßnahmen zur Belebung des Zentrums anzupacken. 250.000 Euro stellt das Land Hessen hierfür zur Verfügung. Bürgermeisterin Antje Runge hat kürzlich dem Magistrat vorgestellt, wie der Einstieg in das Programm in diesem Jahr erfolgen soll und hat hierfür dessen volle Unterstützung erhalten.


„Das Förderprogramm ‚Zukunft Innenstadt‘ bietet uns die Chance, die Aufenthaltsqualität zu steigern, gleichzeitig aber auch das Zentrum vom Bahnhof bis zur Altstadt zu vernetzen. Heute geht es den Menschen beim Einkaufen auch um ein Erlebnis. Menschen wollen beim Shopping bummeln, sich treffen und in einladenden Aufenthaltsbereichen auch einmal eine Pause machen, und dafür wollen wir den Raum schaffen, um sich wohl zu fühlen“, so Bürgermeisterin Antje Runge.

Geplant ist die Entwicklung eines Freiraumkonzeptes, insbesondere für die öffentlichen Plätze. Auch das Thema Klimaanpassung gilt es zu berücksichtigen: mehr Grün, schattenspendende Elemente, aber auch das Einbinden des Themas Wasser.


Entwicklungskonzept: erste Schritte


Im ersten Schritt des Entwicklungskonzeptes wurden jetzt drei Freiraumbüros eingeladen, bis März 2022 für jeweils zwei Plätze oder Wege Ideenskizzen zu entwickeln. Dabei geht es um niederschwellige Angebote im öffentlichen Raum als Orte der Begegnung und Bewegung, für Spiel und Kultur. Teile der Ideen sollen kurzfristig oder auch interaktiv umsetzbar sein. Nach dem Motto: Einfach gemeinsam anfangen!

Die Ergebnisse werden vor einem Fachgremium mit Expertinnen und Experten aus Verwaltung und Politik, einer Vertretung von fokus O. und der Lokalen Klimainitiative LOK e.V. präsentiert und mit Bürgerinnen und Bürgern in einem Dialogformat diskutiert. Dazu gehören Stadtspaziergänge, Workshops und digitale Formate.


Auf Basis der Dialog-Ergebnisse wird im Anschluss ein Freiraumkonzept für die gesamte Innenstadt vergeben. Die Umsetzung gestalterischer und baulicher Maßnahmen wird frühestens ab dem 3. Quartal 2022 beginnen.

Ebenfalls soll eine Gestaltungsfibel mit Anregungen und Empfehlungen für Eigentümer, Gastronomen und Einzelhändler erstellt werden.



Marktplatzbelebung weiterer Schwerpunkt


Ein weiterer, wichtiger Punkt in Bezug auf die Attraktivität der Innenstadt ist der Marktplatz. „Dieser soll schnell wiederbelebt werden, indem der Wochenmarkt samstags mit unterschiedlichen Konzepten an zwei Standorten angeboten wird und die Besucherinnen und Besucher dadurch zum Flanieren in der Innenstadt eingeladen werden“, so Bürgermeisterin Antje Runge. Während der Versorgermarkt auf dem Epinay-Platz bleibt, wird auf dem Marktplatz ein nachhaltiger und interessanter Samstagsmarkt mit gastronomischen Angeboten entstehen. Derzeit erfolgt die Abstimmung mit der Händlerschaft des Wochenmarktes, dem fokus O. – wie auch den Anwohnerinnen und Anwohnern rund um den Marktplatz.




„Heimvorteil“ ausbauen


Da durch die Corona-Pandemie die Online-Plattformen zum Einkaufen immer stärken werden, fördert das Konzept auch die Verbindung von analogen und digitalen Angeboten, um die Kaufkraft an Oberursel zu binden. Erste, kleinere Maßnahmen werden hierzu bereits kurzfristig umgesetzt wie z.B. die Optimierung des Portals ‚Heimvorteil Oberursel‘. Hier sollen die Suchfunktion verbessert und außerdem das Portal kontinuierlich nutzerorientiert geprüft und weiterentwickelt werden. Der erste digitale Weihnachtsmarkt auf der Plattform war ein voller Erfolg.

Mittelfristig werden die unterschiedlichen Webseitenpräsenzen und Dienste zu einer digitalen Dachmarkenstrategie zusammengeführt, damit die Bürgerinnen und Bürger wie auch die Gäste der Stadt die unterschiedlichen Angebote einfacher finden.



Oberursel Card/ Vernetzung: Anbindung der Parkhäuser


Ebenfalls für 2022 ist geplant, in Kooperation mit Oberursel Card e.V. und den Stadtwerken Oberursel das digitale Bonussystems der Oberursel Card auszubauen sowie die Nutzung der Parkhäuser zu stärken, um den öffentlichen Raum sukzessive autoärmer zu gestalten.


„Um den gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, müssen wir das Zentrum attraktiver machen. Mit dem Entwicklungskonzept für die Innenstadt erhalten die Plätze eine Schlüsselrolle, unterstützt durch den klimaresilienten Umbau der Innenstadt und den Ladenkonzepten, die insbesondere durch ihre gute Beratung und Qualität hervorstechen. Die Maßnahmen werden gut aufeinander abgestimmt und sind eine Chance, um unsere Innenstadt als Herzstück zukunftsfähig zu entwickeln“, ist die Bürgermeisterin überzeugt.


Antje Runge

Bürgermeisterin

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