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Mehrweg für Oberursel!

Aktualisiert: 13. Sept. 2021

Mehrweg für Oberursel! Rückblick und Ausblick zur digitalen

Informa­tionsveranstaltung

Am Dienstag, 13. Juli 2021, fand eine Informations­veranstaltung zum Thema “Mehrweggeschirr für Oberursel” statt, die von der Stadt Oberursel in Zusammenarbeit mit der Lokalen Oberurseler Klimainitiative (LOK) organisiert worden war. Bei dieser stellten die Anbieter:


ihre Lösungen vor. Oberurseler Gastronomen, Bäckereien, Metzgereien sowie andere Unternehmen nahmen die Gelegenheit wahr und informierten sich über das Thema. Fazit der Veranstaltung: Es gibt nahezu für jeden Einsatzzweck eine passende Lösung, Mehrweg ist für Verbraucher und Gastronomen leicht umsetzbar. Ressourcen- und Klimaschutz können nur gemein­sam erreicht werden!

Für interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie für alle Gastronomen steht die Veranstaltung im Blog auf Oberursel im Dialog unter https://www.oberurselimdialog.de/post/mehrweg zur Verfügung. Zudem können auch weiterhin Fragen an die Anbieter oder die Stadt Oberursel gerichtet werden. Die Kontaktdaten der Anbieter sind ebenfalls auf Oberursel im Dialog zu finden. Bei der Stadt Oberursel (Taunus) stehen Citymanager Marcus Scholl unter wirtschaftsfoerderung@oberursel.de oder Klimaschutzmanager Georg Hiltl unter klimaschutz@oberursel.de für Fragen zur Verfü­gung.


Wer bereits jetzt eine Vielzahl von Informationen und Tipps erhalten möchte, wie Plastik im Alltag vermieden werden kann, kann Internet-Plattformen wie besser-leben-ohne-plastik.de, ecoyou.de, plastikfrei-blog.de, plastikfreiheit.de, smarticular.de, utopia.de nutzen.


Weiteres Vorgehen


Die verschiedenen Gefäße der Anbieter sind ab sofort bis 21. August 2021 in der Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 16-18, für alle Bürger und Gas­tronomen einsehbar.


Im Anschluss an den oben genannten Zeitraum ist eine Folgeveranstaltung bereits in Planung. Auf Grundlage der Veranstaltung vom 13.07.2021 soll dann diskutiert werden, wie in Oberursel möglichst bald – und nicht erst 2023 – Mehrweglösungen für den Außer-Haus-Verzehr angeboten werden kön­nen.

Hintergrund


Fastfood-Verpackungen, Wegwerf-Behälter aus Sty­ropor, Einwegbecher – sie verschmutzen Innen­städte und die Natur. Im Zuge der Corona-Pande­mie und die dadurch boomenden Lieferdienste hat sich dieses Problem potenziert. So rechnete der Bundesverband der Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) bereits 2020 mit einer Zunahme von Plastik- und Verpackungsmüll von etwa 6% – die genaue Zahl wird zum Jahresende 2021 ermittelt. Ab 2023 sind alle Unternehmen, die Getränke und Essen zum Mitnehmen anbieten, verpflichtet, Mehr­wegverpackungen anzubieten.


Studie zum Thema Mehrweg und weitere Links


"Takeaway-Gerichte werden bisher überwiegend in Einwegverpackungen abgegeben. Deren Herstellung erfordert den Einsatz stofflicher und energetischer Ressourcen und ist zudem mit Belastungen der Umwelt und bei einigen Materialien auch mit negativen sozialen Auswirkungen verbunden. Auch in der Nutzungs- und vor allem in der Nachnutzungsphase sind Einwegverpackungen nicht nachhaltig. Mehrwegverpackungen stellen bei einer hinreichenden Zahl von Nutzungszyklen eine ökologischere Alternative dar. In Bezug auf die Emissionen von Treibhausgasen reichen in der Regel 10 bis 15 Nutzungen einer Mehrwegverpackung aus, um gegenüber der Einwegverpackung eine positive Bilanz zu erreichen. Bei anderen Umweltauswirkungen können unter Umständen mehr Nutzungszyklen erforderlich sein, um die ökologische Nutzenschwelle zu erreichen. In folgendem Dokument sind hierzu Daten aus verschiedenen Studien zusammengestellt."




Grundlagenstudie zum Projekt "Klimaschutz is(s)t Mehrweg"



Aufzeichnung der digitalen Informationsveranstaltung vom 13.07.2021




Umfrageergebnisse der Veranstaltung:


Die Präsentationen der Anbieter zum Download:


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