Kurzbeschreibung
Das Konzept 2 mit einer gemeinsamen Verkehrsfläche für alle Verkehrsteilnehmenden (zu Fuß, Rad und Kfz) gibt keiner Verkehrsart eine Bevorrechtigung. Das heißt, alle sind gleichberechtigt auf der gesamten Fläche mobil. Die Mischung der Verkehrsarten könnte von der Neutorallee über den Marktplatz bis zur Schulstraße reichen. Das Konzept orientiert sich an den seitlich auf die Eppsteiner Straße führenden Altstadtgassen, die als verkehrsberuhigte Bereiche ausgewiesen sind. Das Mischsystem hat deutlich geringere Fahrgeschwindigkeiten zur Folge.
Aufgrund der niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeit wird von einer Reduzierung der Fahrtenanzahl um 27% ausgegangen. Die Altstadt ist von der Verlagerung von Durchgangsverkehren nicht betroffen (vgl. Abbildung rechts). Die größte Verkehrszunahme findet in der Oberhöchstadter Straße statt (+8%). Für die Eppsteiner Straße beutetet dies eine Reduzierung von Lärm und Abgasen. Davon können Anwohnende, Kunden und Gäste des Umfelds profitieren. Jedoch bedeutet dies auch Fahrzeitverluste für den Stadtbus.
Da flächige Querungen möglich sind, entfallen die beiden Fußgängerüberwege ersatzlos. Es ist eine einheitliche und dem Stadtbild angemessene Oberflächengestaltung möglich.
Weitere Informationen finden sich in den Hinweisen zum Lageplan.